Zutaten

• 400 g Mehl (Weizenmehl Typ 405 oder Dinkelmehl)
• 6 Eier (Größe M)
• 100 ml Wasser oder Milch
• 1 Prise Salz
• Muskatnuss, frisch gerieben
• 200 ml Sahne
• 150 g Bergkäse, gerieben
• 100 g Emmentaler, gerieben
• 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
• 1 EL Butter
• 1 Bund Schnittlauch, fein gehackt
• Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Schritt 1: Spätzleteig zubereiten
   In einer großen Schüssel Mehl, Eier, Wasser (oder Milch), eine Prise Salz und frisch geriebene Muskatnuss zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig kräftig schlagen, bis er Blasen wirft.
   Profi-Tipp 1: Schlage den Teig mindestens 5 Minuten, bis er elastisch ist. So werden die Spätzle besonders fluffig.
2. Schritt 2: Spätzle formen und kochen
   Den Teig portionsweise durch eine Spätzlepresse in kochendes, gesalzenes Wasser drücken. Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, mit einer Schaumkelle herausnehmen und abtropfen lassen.
   Profi-Tipp 2: Für eine leicht knusprige Textur kannst du die abgetropften Spätzle in einer Pfanne mit etwas Butter kurz anbraten.
3. Schritt 3: Käsesauce zubereiten
   Die Butter in einem Topf schmelzen, die Zwiebelwürfel glasig anbraten. Sahne hinzufügen und erhitzen. Den geriebenen Bergkäse und Emmentaler einrühren, bis die Sauce cremig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
   Profi-Tipp 3: Ein Spritzer Weißwein oder Zitronensaft gibt der Käsesauce eine leichte Frische und hebt den Geschmack.
4. Schritt 4: Spätzle mit Käsesauce vermischen
   Die Spätzle in der Käsesauce schwenken, bis sie gut überzogen sind. Mit frischem Schnittlauch garnieren und servieren.
   Profi-Tipp 4: Streue vor dem Servieren noch etwas gehobelten Käse über die Spätzle, um sie optisch und geschmacklich zu verfeinern.

Geschichte der Spätzle

Spätzle stammen ursprünglich aus dem süddeutschen Raum, insbesondere aus Schwaben. Bereits im 18. Jahrhundert wurden Spätzle als traditionelle Hausmannskost bekannt und sind bis heute ein beliebtes Gericht in der schwäbischen und alpinen Küche. Der Name "Spätzle" leitet sich vom Wort "Spatzen" ab, was auf die ursprüngliche Form der Teigstücke verweist. Heute werden Spätzle in vielen Variationen zubereitet, von der einfachen Butterspätzle bis hin zu den beliebten Käsespätzle.

Warenkunde

Mehl: Für Spätzle wird meist Weizenmehl Typ 405 verwendet, alternativ kann auch Dinkelmehl verwendet werden, das dem Teig eine nussigere Note verleiht.

Eier: Die Eier sorgen für die Bindung und die charakteristische Farbe der Spätzle. Je mehr Eier verwendet werden, desto geschmeidiger und reichhaltiger wird der Teig.

Bergkäse und Emmentaler: Diese beiden Käsesorten sind ideal für Käsesauce, da sie gut schmelzen und eine würzige Note haben. Der Bergkäse bringt kräftiges Aroma, während der Emmentaler für eine milde Cremigkeit sorgt.

Schnittlauch: Frischer Schnittlauch gibt dem Gericht eine angenehme, leicht scharfe Frische und sorgt für den perfekten Farbkontrast zu den cremigen Käsespätzle.

Deko- und Serviertipps

Deko: Garniere die Käsespätzle mit extra Schnittlauch und einigen gehobelten Käsescheiben für eine ansprechende Optik.

Serviertipp: Serviere die Käsespätzle in vorgewärmten Schalen und reiche dazu einen frischen, knackigen Salat mit einem leichten Essig-Öl-Dressing. Alternativ passt ein würziger Krautsalat perfekt dazu.