Camembert in Quinoa-Panade mit Ananas-Chutney und Preiselbeeren – Rezept

Knuspriger Camembert in Quinoa-Panade, serviert mit süß-säuerlichem Ananas-Chutney und fruchtigen Preiselbeeren.

Camembert in der Quinoa-Panade mit Preiselbeeren und Ananas-Chutney

Personen

4

Kalorien

Ca. 500 kcal pro Portion

Arbeitszeit

Ca. 45 Minuten

Arbeitsutensilien

  • Schüssel
  • Pfanne
  • Messer
  • Schneidebrett
  • Teller
  • Schöpfkelle

Zutaten

Für den Camembert:

  • 4 kleine Camemberts (je ca. 125 g)
  • 100 g Quinoa
  • 2 Eier
  • 100 g Mehl
  • Salz und Pfeffer
  • 2 EL Öl

Für das Ananas-Chutney:

  • 1 Ananas
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 roter Chili
  • 100 g Zucker
  • 100 ml Apfelessig
  • 1 TL Senfkörner
  • Salz

Für die Preiselbeeren:

  • 200 g Preiselbeeren (aus dem Glas oder frisch)
  • 2 EL Zucker (nur bei frischen Preiselbeeren)

Zubereitung

Camembert in der Quinoa-Panade:

  1. Quinoa nach Packungsanweisung kochen, abkühlen lassen und auf einem Teller verteilen.
  2. Mehl in eine Schüssel geben, die Eier in einer zweiten Schüssel verquirlen.
  3. Camembert zuerst in Mehl wenden, dann durch die Eier ziehen und anschließend in der gekochten Quinoa wälzen, bis er vollständig bedeckt ist.
  4. Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und die Camemberts von beiden Seiten goldbraun anbraten.

Ananas-Chutney:

  1. Ananas schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
  2. Zwiebel und Knoblauch fein hacken.
  3. Chili entkernen und fein hacken.
  4. Zucker in einem Topf karamellisieren, Zwiebel, Knoblauch und Chili hinzufügen und kurz anbraten.
  5. Ananasstücke, Essig und Senfkörner dazugeben, mit Salz abschmecken und ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis eine dickliche Konsistenz entsteht.

Preiselbeeren:

  1. Preiselbeeren (falls frisch) mit Zucker in einem Topf erhitzen, bis sie weich sind und eine marmeladenähnliche Konsistenz haben.

Serviertipps und Dekoration

Den gebackenen Camembert auf Tellern anrichten. Mit einem Löffel Ananas-Chutney und einem Klecks Preiselbeeren servieren. Mit frischen Kräutern (z.B. Minze oder Petersilie) und einer Scheibe Ananas dekorieren.

Tipp vom Profi

Für einen extra knusprigen Camembert können Sie die Panade aus Quinoa mit etwas Panko (japanisches Paniermehl) mischen.
camenbertgebacken
 

Tipps für Ananas-Chutney

Reife Ananas verwenden: Achten Sie darauf, dass die Ananas reif ist, um die beste Süße und den intensivsten Geschmack zu erzielen. Eine reife Ananas erkennt man daran, dass sie einen süßen Duft verströmt und bei leichtem Druck nachgibt.

Gewürze anpassen: Experimentieren Sie mit verschiedenen Gewürzen wie Ingwer, Zimt oder Koriandersamen, um dem Chutney zusätzliche Aromen zu verleihen. Ein Hauch von frischem Ingwer kann dem Chutney eine angenehme Schärfe verleihen.

Konsistenz kontrollieren: Wenn das Chutney zu flüssig ist, können Sie es länger köcheln lassen, um die Flüssigkeit zu reduzieren. Für eine dickere Konsistenz können Sie auch etwas Apfelpektin hinzufügen.

Vorsicht beim Karamellisieren: Beim Karamellisieren des Zuckers ist Vorsicht geboten, damit er nicht verbrennt. Sobald der Zucker schmilzt und eine goldbraune Farbe annimmt, sollten Sie schnell die anderen Zutaten hinzufügen.

Lagerung und Haltbarkeit: Bewahren Sie das Chutney in sterilisierten Gläsern auf, um die Haltbarkeit zu verlängern. Gut verschlossen und gekühlt hält sich das Chutney mehrere Wochen.

Kurze Geschichte des Ananas-Chutneys

Chutney hat seine Wurzeln in der indischen Küche und ist dort seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der Mahlzeiten. Ursprünglich wurde es aus regionalen Früchten, Gewürzen und Essig hergestellt, um Speisen zu begleiten und deren Geschmack zu intensivieren. Britische Kolonialisten brachten Chutneys im 19. Jahrhundert nach Europa, wo sie schnell populär wurden und sich an westliche Geschmackspräferenzen anpassten.
Ananas-Chutney ist eine Variation, die besonders in Regionen beliebt wurde, in denen Ananas angebaut wird, wie in Südamerika und Südostasien. Die süß-säuerliche Kombination der Ananas mit Gewürzen wie Chili und Ingwer schafft ein vielseitiges Chutney, das sowohl zu herzhaften Gerichten wie Käse, Fleisch und Fisch passt als auch als exotische Beilage zu westlichen Gerichten serviert wird. Heute ist Ananas-Chutney ein beliebtes kulinarisches Highlight in vielen internationalen Küchen.

Woher kommt der Name Chutneys


Der Name "Chutney" leitet sich vom Hindi-Wort "chatni" (चटनी) ab, was so viel wie "lecken" oder "schmecken" bedeutet. Ursprünglich bezeichnete es eine Vielzahl von Saucen und Pasten, die in der indischen Küche verwendet werden, um Speisen zu begleiten und ihren Geschmack zu intensivieren.


 


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